Auf ein Neues

Das Leben war ganz schön herausfordernd im (fast) vergangenen Jahr. An vielen Stellen stieß ich an meine Grenzen, wurde über meine Möglichkeiten hinaus gefordert und drohte, in einer Depression zu versacken. Nun bin ich wieder auf dem Wege der Besserung und hoffe, dass sich alles zum Guten wendet. Immerhin mache ich schon wieder Pläne für das kommende Jahr. Und so soll es aussehen:

Ich beende nach vielen Jahren den größten Teil meiner Haupt-Berufstätigkeit, werde meine Stunden von Vollzeit drastisch reduzieren und ab dem Frühjahr deutlich weniger arbeiten. Das verschafft mir Luft für viele andere Dinge, die ich schon lange machen möchte. Ich freue mich sehr auf diese Zeit und hoffe, dass ich dann auch wieder deutlich zur Ruhe komme. In den ersten Monaten werde ich das Haus entrümpeln und nach und nach die Zimmer durchforsten, aufräumen, eventuell auch neue Tapeten kleben und neuen Fußboden verlegen. Enden werde ich mit dem Dachboden, der es sehr dringend nötig hat. Aufräumen klärt ja auch das Gehirn und vor allem schafft es Platz für Neues. Minimalistisch werde ich aber ganz sicher nicht, dafür hänge ich zu sehr an vielen Dingen, vor allem an meinen Büchern.

Pläne mache ich auch handarbeitstechnisch. Natürlich nehme ich mir – wie in jedem Jahr – vor, meine angefangenen Projekte zu beenden. Vielleicht scheitere ich ja mal nicht daran und kriege die „alten Dinge“ endlich mal fertig. Außerdem erkläre ich 2023 zu meinem persönlichen Year of Socks. Angelehnt an das neue Anleitungsbuch von Stephen West und die Idee von Britt Stricktick, 12 Knäuel Sockenwolle aus dem Stash zu fischen und zu Socken zu verarbeiten. Auf jeden Fall plane ich, 23 Paar Socken im neuen Jahr zu stricken. Ich weiß ja nicht, ob das zu optimistisch ist, aber versuchen kann ich es ja mal. Was ich ansonsten noch so stricke, lasse ich offen. Das geschah auch in den vergangenen Jahren immer nach Lust und Laune. Sicherlich werde ich viel für das Baby stricken – die Eltern lieben ja meine gestrickten Socken und Kleidungsstücke. Und das eine oder andere Amigurumi wird sicher auch gehäkelt. Zu meiner großen Überraschung ist meine Begeisterung für diese kleinen Häkelfiguren in diesem Jahr so richtig erwacht.
Nachdem ich in diesem Jahr mit meinen Stick-Jahresprojekten so krachend gescheitert bin, weiß ich noch nicht genau, ob ich mir das in 2023 neben all den anderen Sachen noch mal antuen möchte. Deshalb plane ich da gerade nicht und lasse auf mich zukommen, was ich da noch schaffe.

Ich versuche nun, wieder häufiger zu bloggen und zu dokumentieren, ob ich tatsächlich etwas von meinen Plänen schaffe.

Kommt gut ins Neue Jahr, möge es ruhig, friedlich und vor allem gesund für alle werden.